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Linda Karshan
august form 2005 - 21. Oktober bis 03. Dezember 2005

 

Kicking off with the ORLO, that extreme limit, or outline, of my pattern/figure/form, the subject of that Summers work has shifted between the ORLO to the GRID and back again. But the ORLO has been the most dominant form, showing, if not proving, that length, width, and quality of line are enough to describe the entire subject.
Linda Karshan, September 2005

Die Ausstellung august form 2005 der in den USA geborenen und in London lebenden Zeichnerin Linda Karshan(*1947 Minneapolis, Minnesota) zeigt eine Auswahl von Zeichnungen der frühen 90er Jahre zusammen mit Arbeiten, die im Sommeratelier in Connecticut in diesem Jahr entstanden sind.

Linda Karshan zählt und zeichnet, fünf bis sechs Stunden täglich in ihrem Atelier in London oder in Connecticut nach immer dem selben Ritual seit beinahe zwanzig Jahren. Einen großer Stapel Papier vor sich, meist im Format 76x57cm, nimmt sie den Graphitstift japanischen Kalligraphen vergleichbar in die rechte Faust. Während sie zählt, rhythmisch in Zahlenreihen, setzt sie den Stift aufs Blatt, zieht Linien. Am Ende der Zahlenreihe dreht sie das Blatt um 90 Grad und zeichnet weiter. So entstehen zahllose Blätter in einer Art Zählmeditation, befreit vom gestalterischen Willen der Künstlerin.

Strukturen, oft gitterartig entstehen, die die Lebendigkeit des Strichs bewahren, und zugleich die Bewegung von Blatt und Hand festhalten. In ihren neuesten Arbeiten setzt Linda Karshan ihre Erforschung des Blattraumes konsequent fort. Mit großer Sicherheit zieht sie die Linie entlang des Blattrandes und durchquert es. Quadrate entstehen und Teilungen, sowie Eckmarkierungen, die nur noch andeuten wo eine Abgrenzung von innen und außen denkbar wäre.

Im Juni diesen Jahres hat Linda Karshan ihre Arbeit mit dem Medium der Radierung fortgesetzt. In Zusammenarbeit mit Niels Borch Jenssen entstand in seiner Druckerei in Kopenhagen eine Gruppe von Kaltnadelradierungen, die erstmals in der Ausstellung zu sehen sind.

 
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